De Boel war ein nicht mehr zeitgemäßer Wohnblock aus dem Jahr 1964 mit 154 Wohnungen und 3.000 m2Bürofläche auf der De Boelelaan am Rand des Bezirks Amsterdam Zuidas. Der Komplex wurde grundlegend saniert. Im Rahmen der Umbauarbeiten entstand ein offenes und transparentes Gebäude mit Blick von Zuidas auf das Grün von Buitenveldert.
De Boel ist Teil des Allgemeinen Erweiterungsplans für Amsterdam (Algemeen Uitbreidingsplan oder AUP) des Stadtplaners Cornelis van Eesteren; mit seiner Länge von 160 m und seinen 9 Stockwerken ist es ein imposantes Gebäude. Es besteht aus einer Klinkerbau-Montagekonstruktion und einem Betonskelett. Die Anwendung dieses Systems auf 10 Etagen macht dieses Gebäude in den Niederlanden einzigartig.
Die erste Etage mit Büroräumen hat durchgehende Glasfassaden, wodurch eine erfrischende Arbeitsumgebung mit Blick auf Zuidas und die Ruhe von Buitenveldert entstand. Die 154 Wohnungen bieten nun mehr Komfort. In der obersten Etage befinden sich zehn Appartements mit einer Dachstruktur, es handelt sich somit um geräumige Penthäuser. Auf dem Dach der neunten Etage wurde ein wunderschöner und großzügiger Dachgarten angelegt, in dem sich die Bewohner entspannen können.
Auf der Fassadenseite wurde entlang den Laubengängen an jeder Tür eine Leuchte des Typs NIKKO+21/G installiert.