Die Klosterkirche in Dargun ist ein sakrales Highlight im Norden Deutschlands. Sie wurde um 1225 erbaut und im 2. Weltkrieg völlig zerstört. Die Klosterkirche wird heute für kulturelle Veranstaltungen genutzt. Für die Sanierung sah das Architekturkonzept ein neues Deckengewölbe vor, das die Formensprache des Gebäudes aufnehmen sollte. In Kirchen richten sich die Blicke naturgemäß nach oben.
Deshalb kam der lichttechnischen Inszenierung des Deckengewölbes größte Aufmerksamkeit zu. Einerseits sollte das Gewölbe eine gleichmäßige Helligkeit aufweisen, andererseits sollten die Konturen mit höheren Beleuchtungsstärken versehen sein. Dieses Spannungsfeld wurde mit SPITTLER- Sonderleuchten erzeugt, die oberhalb der Wandsäulen befestigt sind und sich in alle Richtungen positionieren lassen. So gelang es, up- und down-Beleuchtungssituationen zu erfüllen. Durch verschiedene Ausstrahlwinkel lassen sich Akzente als auch flutende Anwendungen realisieren. Warmes Licht harmonisiert mit den roten Farben der Ziegelsteinwände. Das Ergebnis ist ein Wechselspiel von repräsentativer und akzentuierter Beleuchtung, um kontrastreich auf die wesentlichen Merkmale hinzuweisen.